Friedrich Christian Delius, FCD

Pressestimmen

Geschenkidee für liberale Katzenfreunde

… Diese Zufallsbegegnung erzählt Delius auf 66 unterschiedliche Weisen quer durch die literarischen Genres, von der Agenturmeldung bis zum Märchen. Man kann auch eine Sonett-Version lesen (“Oft gingst du hin, den Lederball zu treten/ sogar in London, in dem Regent`s Park”). Liberale Katzenfreunde können es Hundehaltern schenken mit Hinweis auf die Variation der Szene aus der Sicht der beleidigten Bobtail-Hündin. Katzenfreundinnen der kämpferischen Art verwenden in ihrer Widmung ein Zitat aus dem Dialog S. 17: “Hör endlich auf, es gibt keine harmlosen Geschichten von freilaufenden vierbeinigen Scheißern, Pissern, Bellteufeln, Beißschnauzen!”
Ein Buch mit vielerlei Zielgruppen zwischen Pop, Fußball und Vierbeinern also. Die Beatles-Fans erfahren auf dem Cover sogar, dass McCartney an jenem Tag noch “Getting better” aufnahm.

(Buchmarkt, Dezember 2005)

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“Es macht wahnsinnigen Spaß, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen … Ein Muss für London-, fußball- und sprachbegeisterte Menschen!”

(RadioBerlinBrandenburg, November 2005)

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Nach den letzten, eher grimmig geratenen Büchern von Friedrich Christian Delius folgt nun eine amüsante Fingerübung, die von einer banalen Meldung aus dem London des 9. März 1967 ausgeht und der zufolge zwei deutsche Studenten vom Hund von Paul McCartney gebissen wurden. Anlass genug für Delius, das Geschehen in 65 “Memo-Arien” aus 65 Perspektiven in verschiedensten Stilformen darzustellen, vom Sonett über den Rap und ein Verhör bis zur Gegendarstellung am Schluss. Wir kennen das Rezept von Raymond Queneaus “Zazie in der Metro”, aber auch bei Delius kommt ein schöner Cocktail heraus – ideal für eine blaue Stunde mit der neuen CD von Paul McCartney.

(Jens Dirksen, Neue Ruhr Zeitung, 2005)

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